"Sonst wäre es ziemlich langweilig" Hirscher wartet nach Olympiasieg noch auf Emotionen

Pyeongchang · Für Kombinations-Olympiasieger Marcel Hirscher hatte Gold bei der Heim-WM in Schladming vor fünf Jahren einen größeren Wert als nun der erste Platz in Südkorea.

 Marcel Hirscher bei der "Flowers Ceremony".

Marcel Hirscher bei der "Flowers Ceremony".

Foto: ap

"Dass das heute hier funktioniert, ist eine Draufgabe, das ist gar nicht in Worte zu fassen. Aber für mich hat das nicht so viel Wert wie in Schladming vor 40.000, 50.000 Leuten zu Hause zu gewinnen, bei meinem Heim-Rennen, meiner Heim-WM", sagte Hirscher nach dem ersten Olympia-Gold seiner Karriere am Dienstag in Pyeongchang.

"Wir sind hier irgendwo und fahren halt ein Rennen. Klar, der ideelle Wert ist natürlich unbeschreiblich hoch und in der Außenwirkung ist er auch viel größer", sagte der sechsmalige Gesamtweltcupsieger aus Österreich, der vor allem aus einem Grund froh war über den Sieg: "Das Schlimmste wäre gewesen und eine perfekte Saison wäre niedergemacht worden, wenn das Gold fehlt. Das habe ich jetzt."

Besonders emotional war sein erster Olympiasieg offenbar nicht. "Ich weiß nicht, ob das noch kommt. Ich hoffe, dass das noch kommt. Sonst wäre es ziemlich langweilig", sagte Hirscher auf die Frage, ob er glaube, bei der Siegerehrung noch emotional zu werden..

(dpa)
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