FIS weist Kritik nach Wind-Chaos zurück "Kein Sportler wird gezwungen, teilzunehmen"

Pyeongchang · Einen Tag nach dem Finale im Slopestyle-Wettbewerb der Snowboarderinnen bei den Olympischen Winterspielen in Pyeongchang hat der Internationale Skiverband FIS alle Kritik an der Durchführung zurückgewiesen.

Olympia 2018: Snowboarderinnen stürzen im Slopestyle-Finale
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Snowboarderinnen stürzen im Slopestyle-Finale

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Foto: rtr, MDA/TC

"Das war eine klare Entscheidung für die Austragung. Es hat keinen offiziellen Protest gegeben", sagte FIS-Sprecherin Jenny Wiedeke.

Nach dem Rennen hatten auch zahlreiche Läuferinnen Kritik daran geübt, dass der Wettbewerb trotz gefährlicher Windböen gestartet und durchgezogen wurde. Die Münchnerin Silvia Mittermüller hatte sich bereits im Trainingslauf einen Meniskuseinriss zugezogen, die viertplatzierte Norwegerin Silje Norendal berichtete von Angstgefühlen.

"Es waren schwierige Bedingungen, die Athletinnen haben mit den FIS-Direktoren diskutiert", räumte Wiedeke ein, sie bestritt zugleich, dass es zu Verletzungen gekommen sei. "Ich habe noch keinen Bericht wegen einer Verletzung gesehen", sagte sie. Im Wintersport seien solche Bedingungen an der Tagesordnung, ergänzte Wiedeke und betonte: "Kein Sportler wird gezwungen, am Wettbewerb teilzunehmen."

(sid)
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