Winterspiele in Pyeongchang Erste Athleten ziehen ins Olympische Dorf ein

Pyeongchang · Acht Tage vor Beginn der Olympischen Spiele in Pyeongchang (9. bis 25. Februar) ist das Olympische Dorf am Donnerstag offiziell eröffnet worden. Im Laufe des Tages werden die ersten der rund 2900 erwarteten Sportler ihre Zimmer beziehen.

Olympia 2018: Olympisches Dorf in Pyeongchang eröffnet
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Olympisches Dorf in Pyeongchang eröffnet

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Die Athletenunterkünfte befinden sich in der Bergregion von Pyeongchang und in der Küstenstadt Gangneung. Insgesamt können rund 6800 Aktive und Betreuer untergebracht werden.

Anlässlich der Eröffnung wurde auch die nordkoreanische Fahne gehisst. Dafür war eine gesetzliche Ausnahmeregelung in Südkorea nötig, die am Donnerstag in Kraft trat. Normalerweise ist das Zurschaustellen der Flagge des verfeindeten Nordens verboten. Nun ist die rot-weiß-blaue Fahne während der Spiele an den Austragungsstätten, bei Medaillenzeremonien sowie an den offiziellen Athletenunterkünften zu sehen.

Als erste Athleten-Delegation des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) wurden die Eisschnellläufer um die fünfmalige Olympiasiegerin Claudia Pechstein erwartet. Das Team der Deutschen Eisschnelllauf-Gemeinschaft (DESG) hatte die Reise nach Seoul am Mittwochnachmittag angetreten. Auch die 22 nordkoreanischen Athleten sollen im Laufe des Tages im Dorf eintreffen.

Bereits am Mittwoch hatte IOC-Präsident Thomas Bach das Dorf in Augenschein genommen und sein Zimmer im 15. Stock des Gebäudes 101 in der Bergregion bezogen. "Mit der Eröffnung des Olympischen Dorfes gehen die Spiele nun wirklich los", sagte Bach.

(sid)
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