Box-Fehlurteile Weltverband entmachtet Geschäftsführer

Der Internationale Amateurboxverband AIBA hat seinen Geschäftsführer Karim Bouzidi im Zuge der Debatte um Fehlurteile der Kampf- und Ringrichter bei den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro entmachtet.

Diese Entscheidung trafen laut einer Mitteilung der AIBA die Vizepräsidenten und das Exekutivkomitee. Der bisherige Geschäftsführer werde eine "neue Rolle in der Organisation" bekommen. Die Aufgaben des Algeriers Bouzidi übernimmt bis zum Ende der Spiele Franco Falcinelli (Italien), AIBA-Vizepräsident und Boss des europäischen Box-Verbandes EUBC. Die AIBA hatte am Mittwoch indirekt eingeräumt, dass es in Rio zu Fehlurteilen gekommen ist. Als Folge einer Überprüfung wurde entschieden, die betroffenen Kampf- und Ringrichter bei den Spielen nicht mehr einzusetzen.

(sid)
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