Paralympics Gauck verabschiedet deutsche Behindertensportler nach Rio

Bundespräsident Joachim Gauck hat das deutsche Paralympics-Team zu Spielen nach Rio (7. bis 18. September) verabschiedet. "Ich sehe Sie als Botschafter für Deutschland", sagte Gauck am Mittwochabend im Terminal 1 des Frankfurter Flughagens in Richtung der Athleten: "Ein Erfolg ist es für Sie alle schon, dass Sie dabei sind."

 Joachim Gauck mit David Behre (l.), Sebastian Dietz (r.) und Mathias Mester.

Joachim Gauck mit David Behre (l.), Sebastian Dietz (r.) und Mathias Mester.

Foto: dpa, ade

Das deutsche Team ist mit 155 Sportlern in Rio vertreten, vier mehr als 2012 in London. Die Mannschaft und die Betreuer hoben am späten Abend mit dem Lufthansa-Flug 506 in Richtung Brasilien ab.

Die Paralympics haben schon im Vorfeld durch den Komplett-Ausschluss Russlands für Schlagzeilen gesorgt. Der Internationale Sportgerichtshof (CAS) hatte die Sperre wegen Staatsdopings für alle russischen Aktiven durch das Internationale Paralympische Komitee (IPC) bestätigt. Das Schweizer Bundesgericht hat als letzte Instanz den Einspruch des Russischen Paralympischen Komitees (RPC) gegen den Ausschluss abgewiesen.

Friedhelm Julius Beucher, der Präsident des Deutschen Behindertensportverbandes (DBS), begrüßte noch einmal den Ausschluss der Russen. "Doping ist Betrug. Betrug ist kriminell. Kriminalität wird bestraft", äußerte Beucher.

(sid)
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