Bundeskanzlerin Merkel lobt die deutschen Paralympics-Teilnehmer

Berlin · Bundeskanzlerin Angela Merkel hat die Verdienste der Paralympics-Teilnehmer bei den Spielen in Rio de Janeiro gewürdigt.

Angela Merkel trifft Paralympics-Sieger
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Merkel trifft Paralympics-Sieger

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Foto: dpa, mkx kno

"Auf das Erreichte können alle stolz sein. Der Bundesregierung liegt viel daran, die Situation der Behinderten zu verbessern", sagte Merkel am Dienstag beim Parlamentarischen Abend des Deutschen Behindertensportverbandes (BDS) in Berlin.

Nach ihrem Grußwort unterhielt sich die Kanzlerin in einer Talkrunde unter anderen mit den Paralympics-Siegern Markus Rehm und Andrea Eskau.

Eskau hatte im September in Rio de Janeiro bei den Paralympics Gold im Straßenrennen mit dem Handbike gewonnen. Die sechsmalige Paralympicssiegerin bei Winter- und Sommerspielen schlug in der Gesprächsrunde mit Merkel vor, dass jedes behinderte Kind ein Handbike haben solle. Dieses soll den Preis eine handelsüblichen Fahrrades nicht überschreiten. "Es muss möglich sein, dass behinderte Kinder mit ihren Freunden Radfahren können", sagte Eskau.

Der DBS-Vorsitzende Friedhelm Julius Beucher forderte in Anwesenheit von Bundesinnenminister Thomas de Maiziere ein größeres finanzielles Engagement der öffentlichen Hand in den paralympischen Leistungssport. "Wenn man unter den Besten bleiben will, setzt das Investitionen voraus. Die Strukturen müssen professionalisiert werden. Sieben hauptamtliche Trainer bei 23 paralympischen Sportarten sind zu wenig", sagte Beucher mit Blick auf die Spiele von Rio.

(dpa)
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