Kein Olympia bei ARD und ZDF Mronz kritisiert IOC wegen Vergabe der TV-Rechte

Aachen · Michael Mronz kritisiert das Internationale Olympische Komitee (IOC) dafür, dass es ARD und ZDF bei der Vergabe der TV-Rechte für die Spiele von 2018 bis 2024 außen vor gelassen hat.

Olympische Ringe in Rio feierlich enthüllt
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Foto: afp, va/pa

Der Geschäftsführer der Aachener Reitturnier GmbH schreibt in einem offenen Brief an den ARD-Vorsitzenden Lutz Marmor und den ZDF-Intendanten Thomas Bellut: "Mir stellt sich die Frage, ob die Qualität und Vielfalt der Berichterstattung von Olympischen Spielen nach der Entscheidung des IOC auch zukünftig noch gegeben sein wird. Ich habe große Zweifel an der Richtigkeit der Entscheidung."

Das IOC hatte diese Woche bekanntgegeben, dass das US-Unternehmen Discovery mit seinem Sender Eurosport die TV-Rechte an den Spielen für 1,3 Milliarden Euro verkauft hat.

Mronz fürchtet, dass die individuelle Berichterstattung über deutsche Athleten zu kurz kommen könnte. ARD und ZDF lobte er dafür, dass sie stets "die Leistung, überhaupt bei Olympischen Spielen dabei zu sein, gewürdigt" hätten. Weiter schreibt er an die öffentlich-rechtlichen Wender: "Sie haben über Hintergründe informiert, Dinge eingeordnet und tiefe Einblicke in verschiedenste Themen gewährt."

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