Olympische Spiele Botschafter fordert offenes Deutsches Haus

Düsseldorf · Der frühere deutsche Generalkonsul in Rio und heutige Botschafter in Guatemala, Harald Klein, hat Veränderungen beim Konzept des Deutschen Hauses bei Olympischen Spielen angemahnt.

 Harald Klein in Rio de Janeiro.

Harald Klein in Rio de Janeiro.

Foto: dpa, jhe

"Ich wünsche mir, dass man bei künftigen Olympischen Spielen einen Weg findet, Deutschland auch von Seiten des DOSB als offenes, tolerantes und für die gastgebende Nation zugängliches Land darzustellen", sagte Klein unserer Redaktion. Der 61-Jährige war bis August vier Jahre lang in Rio im Amt und hatte zu Olympia mit dem Strandpavillon "OliAle" ein zweite deutsche Begegnungsstätte auf die Beine gestellt.

 Harald Klein hatte zu Olympia mit dem Strandpavillon "OliAle" ein zweite deutsche Begegnungsstätte auf die Beine gestellt.

Harald Klein hatte zu Olympia mit dem Strandpavillon "OliAle" ein zweite deutsche Begegnungsstätte auf die Beine gestellt.

Foto: Stefan Klüttermann

Die Deutsche Sportmarketing GmbH (DSM), die seit 1992 das zulassungsbeschränkte Deutsche Haus als offizielle Vertretung der Olympiamannschaft betreibt, zeigt sich durchaus offen für Veränderungen: "Natürlich wird es auch in den folgenden Jahren darum gehen, das Konzept weiterzuentwickeln — vor allem vor dem Hintergrund, dass die Spiele 2018 und 2020 nicht gerade vor der Haustür stattfinden. Vor allem wird die Bedeutung des Deutschen Hauses als Schaufenster für die Fans zuhause immer wichtiger", sagte DSM-Sprecherin Claudia Wagner.

Bei den Spielen in Rio hatte es mehr als 30 Nationen- oder Sponsoren-Häuser gegeben. Die eine Hälfte der Häuser war offen für jedermann, die andere auf Athleten und geladene Gäste beschränkt.

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