Afrikanische Olympia-Fußballer Nigeria sitzt wegen Geldproblemen in Atlanta fest

Nigerias Olympia-Fußballer stecken auf ihrer Anreise nach Rio de Janeiro wegen finanzieller Probleme im amerikanischen Atlanta fest. Das berichtete die BBC. Die gecharterte Airline weigere sich wegen der Streitigkeiten, die Mannschaft um Starspieler John Obi Mikel nach Brasilien zu fliegen, hieß es.

 John Obi Mikel spielt mit Nigeria bei den Olympischen Spielen.

John Obi Mikel spielt mit Nigeria bei den Olympischen Spielen.

Foto: afp, desk

Der Olympiasieger von 1996 trifft zum Auftakt in Gruppe B am Donnerstag (22 Uhr/OZ, 3 Uhr MESZ) in Manaus auf Japan. Vertreter des nigerianischen Verbandes NFF zeigten sich gegenüber der BBC zuversichtlich, dass das Team trotz der — angeblich nicht selbst verschuldeten — Probleme rechtzeitig eintreffen wird.

"Uns wurde gesagt, dass wir uns zum Aufbruch in ein paar Stunden bereit machen sollen. Aber das heißt es schon seit letzter Woche", sagte ein namentlich nicht genannter Spieler.

Nach Angaben des Verbandes habe es nach der Überweisung des Geldes für die Flugtickets durch die nigerianische Regierung "logistische Probleme" gegeben. Weil das Geld bis Dienstag nicht bei der gebuchten Airline angekommen sei, habe sich diese geweigert zu fliegen.

(sid)
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