Zoll-Angestellte streiken Hambüchen wartet immer noch auf sein "Gold-Reck"

Berlin · Nach seinem fulminanten Olympia-Gold wollte Turner Fabian Hambüchen das "Gold-Reck" in der Heimat aufstellen. Doch das Gerät wartet noch immer im Hafen von Rio de Janeiro auf seine Abholung.

Olympia 2016: Fabian Hambüchen bejubelt erstes Olympia-Gold
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Hambüchen bejubelt erstes Olympia-Gold

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Foto: afp

"Ich hoffe fast täglich auf die Meldung, dass die Container endlich verladen werden. Aber im Moment streiken in Rio die Zoll-Angestellten, so dass sich alles weiter verzögern wird", sagte Jürgen Garziella, der Manager des deutschen Geräte-Herstellers Spieth am Montag der Deutschen Presse-Agentur.

Der Transport werde über den Hafen Antwerpen erfolgen und rund vier Wochen dauern, sagte Garziella und kam zu der Schlussfolgerung: "Vielleicht wird es ein schönes Weihnachtsgeschenk." Das Frachtgut des Herstellers umfasst aber bei weitem nicht nur das Reck, sondern sämtliche Geräte, die bei den Olympischen Spielen im August Verwendung fanden. Insgesamt stehen derzeit rund 50 Container von Spieth abholbereit im Hafen Rio.

Nach seinem ersehnten Olympia-Gold hatte Fabian Hambüchen zunächst erwogen, das Königsgerät zu kaufen, doch der Geräte-Produzent hatte ihm das Reck zum Geschenk gemacht. Das Reck soll in Hambüchens Trainingshalle Wetzlar aufgestellt werden und künftig dem Turn-Nachwuchs zur Verfügung stehen.

(dpa)
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