Olympia Keine Bundespolizei zum Schutz des Deutschen Hauses

Brasilien hat den Einsatz der Bundespolizei zum Schutz des Deutschen Hauses während der Olympischen Spiele in Rio de Janeiro (5. bis 21. August) abgelehnt. Dies berichtet das Nachrichtenmagazin Der Spiegel.

Der Treffpunkt für Sportler, Sponsoren, Politiker und Funktionäre gab es auch bei vorangegangenen Winter- und Sommerspielen. In Peking, Vancouver, London und Sotschi war es jeweils von Beamten der Bundespolizei bewacht worden. In Rio aber müssen die Deutschen im Barra Blue Beach Point am Atlantikstrand auf Schutz aus der Heimat verzichten. Vorgesehen waren ursprünglich 50 Beamte, zuletzt wurde offenbar über eine kleinere Truppe von rund 30 Polizisten verhandelt. Diese hätten das Haus bewachen und, ähnlich wie an Flughäfen, Besucher mit Metalldetektoren kontrollieren sollen. Die Brasilianer hingegen verlangten einen kommerziellen Dienstleister, der nach den Standards des Gastgeberlandes zertifiziert ist.

(sid)
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