Olympia 2016 IOC: Wasserproblem in Rio wird gelöst

Rio de Janeiro · Das Internationale Olympische Komitee ist zuversichtlich, dass trotz der Sorgen um die Wasserqualität alle Olympia-Wettbewerbe wie geplant 2016 in Rio stattfinden können.

Segel-Gewässer in Rio völlig verdreckt
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Foto: afp, YC/ms

"Die höchste Priorität haben die Athleten, wir werden alles dafür tun, dass die Wettkämpfe in einer sicheren und sauberen Umgebung stattfinden", sagte die Vorsitzende des IOC-Koordinationsteams für die Olympischen Spiele 2016, Nawal El Moutawakel, am Mittwoch zum Abschluss einer weiteren Inspektionsreise in Rio de Janeiro.

So soll es regelmäßige Bakterientests geben - besondere Sorgen bereiten bisher die Segelwettbewerbe in der stark belasteten Guanbara-Bucht - eine Verlegung in saubere Regionen weit außerhalb Rios steht offiziell bisher nicht zur Debatte. Zudem soll das Wasser im Atlantik vor Copacabana (Triathlon, Langstreckenschwimmen) und in der Lagune Rodrigo de Freitas (Rudern) regelmäßig untersucht werden. El Moutawakel betonte, sie glaube trotz der aktuellen Probleme an hervorragende Spiele. So muss wegen Massendemonstrationen gegen Präsidentin Dilma Rousseff am kommenden Sonntag ein Test für das Radrennen verlegt werden.

Das Land leidet unter hoher Inflation, einem Korruptionsskandal und einem Wirtschaftseinbruch. "Die Olymischen Spiele habe eine starke Unterstützung der Brasilianer trotz der ökonomischen und politischen Krise", sagte die Marokkanerin. Das IOC zeigte sich sehr zufrieden mit den bisherigen Test-Events.

(dpa)
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