Nach gescheitertem Referendum Hamburger Olympia-Gegner "sehr erleichtert"

Hamburg · Mit großer Erleichterung haben die Mitglieder der Initiative NOlympia das gescheiterte Referendum über eine Bewerbung Hamburgs für die Olympischen Spiele 2024 aufgenommen.

 NOlympia-Mitglied Florian Kasiske sieht das gescheiterte Referendum auch als eine Absage an eine erneute Bewerbungs für die Spiele 2028.

NOlympia-Mitglied Florian Kasiske sieht das gescheiterte Referendum auch als eine Absage an eine erneute Bewerbungs für die Spiele 2028.

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"Wir würden davon abraten, in vier Jahren dieses gescheiterte Konzept noch einmal aus der Mottenkiste zu holen", sagte NOlympia-Mitglied Florian Kasiske am Sonntagabend in Hamburg: "Wir sind natürlich sehr erleichtert. Wir haben ein halbes Jahr lang viel Arbeit investiert."

Hamburger Olympia-Gegner "sehr erleichtert"
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Das "Nein" der Hamburger stehe nicht im Zusammenhang mit den Terroranschlägen von Paris, vielmehr "ging es tatsächlich um Stadtpolitik", sagte Kasiske: "Viele Menschen kommen gerade in diese Stadt und müssen in Zelten übernachten, und für die muss das Geld da sein."

Ein Grund, weshalb die Hamburger gegen die Bewerbung stimmten, seien die hohen Kosten gewesen. "Es bleibt ja auch nicht bei den 1,2 Milliarden Euro. Olympische Spiele sind in der Regel dreimal so teuer gewesen", sagte Kasiske: "Je mehr Informationen über die Bedeutung des Hamburger Konzepts für die Stadt herausgekommen sind, desto skeptischer wurden die Leute."

(sid)
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