Golf bei Olympia Kaymer und Cejka endgültig aus Medaillenrennen raus

Rio de Janeiro · Deutschlands Top-Golfer Martin Kaymer hat sich am dritten Tag des olympischen Turniers endgültig aus dem Medaillenrennen verabschiedet.

Alex Cejka spielt in Rio stark auf
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Alex Cejka spielt in Rio stark auf

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Foto: afp

Der 31-Jährige aus Mettmann spielte am Samstag auf dem Par-71-Kurs wie am Vortag eine 72er-Runde und weist vor der letzten Runde als 33. mit insgesamt 213 Schlägen einen gewaltigen Rückstand auf den führenden Briten Justin Rose (201 Schläge) auf.

"Das ist sehr, sehr frustrierend, weil ich mir etwas anderes vorgenommen habe. Das kurze Spiel lässt mich in dieser Woche sehr hängen", sagte Kaymer. Cejka meinte: "Am Montag versuche ich noch einmal unter Par und dann ein bisschen nach vorne zu spielen."

Nur einen Schlag weniger auf dem Konto als Kaymer hat Routinier Alex Cejka (München/26.), der auf der dritten Runde gar 74 Schläge für die 18 Löcher benötigte und ebenfalls keine Chancen mehr auf das Podest hat. Dagegen liegen British-Open-Champion Henrik Stenson (Schweden/202) und Marcus Fraser (Australien/204) aussichtsreich hinter dem gebürtigen Engländer Rose.

Kaymer, der Olympia als "größtes Ereignis meiner Karriere" bezeichnet und deshalb eine Medaille als Ziel ausgelobt hatte, absolvierte seine Runde mit zu wenig Licht und zu viel Schatten. Den drei Birdies standen auf der Scorecard vier Bogeys gegenüber. Cejka leistete sich sogar ein Doppel- sowie ein Triple-Bogey - Schwächen, welche die Konkurrenten an der Spitze nicht zeigten.

Vor allem Rose bot Golf der Extra-Klasse. Der 36-Jährige, dem zum Auftakt das erste olympische Hole-in-One der Geschichte gelungen war, patzte zwar zweimal. Die beiden Bogeys machte er allerdings mit vier Birdies und zwei Eagles mehr als wett.

(sid)
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