Olympia 2016 Auch deutsche Judo-Schwergewichtler scheitern früh

Rio de Janeiro · Es bleibt bei einer Bronze-Medaille: Am letzten Wettkampftag ist für die deutschen Judokas in Rio nichts mehr zu holen. Sowohl André Breitbarth als auch Jasmin Külbs scheiden schon in Runde eins aus.

 Frühes Aus für André Breitbarth (r.).

Frühes Aus für André Breitbarth (r.).

Foto: dpa, hpl

Die deutschen Schwergewichtler Jasmin Külbs und André Breitbarth sind bei den Olympischen Spielen am letzten Judo-Wettkampftag früh ausgeschieden. Damit bleibt es für die deutschen Judokas bei nur einer Bronze-Medaille. André Breitbarth scheiterte am Freitag in Rio de Janeiro in der ersten Runde schon nach zwei Minuten an Juri Krakowezki aus Kirgistan. Auch für Jasmin Külbs war Olympia bereits nach dem Auftaktkampf vorbei.

Breitbarth kassierte in seinem ersten Kampf gegen Krakowezki nach nur zwei Minuten die entscheidende Ippon-Wertung, die das Duell sofort beendete. Der 26 Jahre alte EM-Dritte von 2014 aus Braunschweig verpasste damit bei seinen ersten Olympischen Spielen das Achtelfinale. Der Polizeikommissaranwärter war in der Klasse der Schwergewichtler über 100 Kilogramm chancenlos.

Wenig später waren die Olympischen Spiele auch für Jasmin Külbs vorbei. Die Sportsoldatin verlor direkt ihren ersten Kampf gegen die Russin Xenia Tschibisowa. Für die 24 Jahre alte Schwergewichtlerin war bei ihrer ersten Olympia-Teilnahme in der Klasse über 78 Kilogramm bei den Frauen ebenfalls nicht das Achtelfinale drin.

Für die deutschen Judokas bleibt es damit in Rio bei nur einer Bronze-Medaille, die Laura Vargas Koch in der Klasse bis 70 Kilogramm am Mittwoch gewonnen hatte. Es ist das schwächste Abschneiden der deutschen Judokas seit den Spielen in Sydney vor 16 Jahren. Der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) hatte vor Olympia in Rio drei bis vier Medaillen für die Judokas als Ziel ausgegeben.

(dpa)
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