Bahnrad-Spezialistin Becker muss wegen Schulter-OP um Rio zittern

Berlin · Bahnrad-Spezialistin Charlotte Becker muss um ihren Olympia-Start in Rio bangen. Die 33-jährige Berlinerin, die vom Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) für die Frauen-Mannschaftsverfolgung auf der Bahn nominiert wurde, muss sich am Montag einer Schulteroperation unterziehen.

Becker war in der vergangenen Woche beim Etappenrennen "Giro Rosa" in Italien schwer gestürzt. "Mir ist ein Stück vom Oberarmknochen abgebrochen und die damit verbundenen Sehnen sind gerissen. Außerdem habe ich einen Riss im Schulterblatt, der aber nicht so dramatisch ist", sagte Becker Samstag. Ihre zweite Olympia-Teilnahme nach 2012 hat sie aber noch nicht abgeschrieben. "Die Situation ist nicht aussichtslos. Nach der Operation weiß ich mehr", sagte die mehrfache deutsche Meisterin. Frauen-Bundestrainer André Korff zeigte sich besorgt, will aber zunächst den Eingriff abwarten, ehe er über eine mögliche Nachnominierung entscheidet.

(dpa)
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