Gelsenkirchen Nun zählt für Schalke nur die Bundesliga

Gelsenkirchen · Diese Einschränkung fiel Markus Weinzierl leicht. "Wir sind schwer ins Spiel gekommen", sagte Schalkes Cheftrainer. Doch dies blieb gegen den russischen Erstligisten FC Krasnodar ohne Folgen, denn "wir haben zwei Tore zum richtigen Zeitpunkt erzielt". In der 25. Spielminute veredelte der Brasilianer Junior Caicara mit seinem ersten Treffer für die Knappen einen Angriff über die linke Seite, drei Minute später schloss Nabil Bentaleb eine über rechts vorgetragene Attacke zum 2:0 ab. Damit war die Partie entschieden.

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Foto: dpa, frg

Weinzierl machte kein Geheimnis daraus, dass seine Jungs danach nicht mehr ans Limit gingen. Sie brauchten es auch nicht. "Wir haben nicht mehr viel investiert. Das dritte Tor war nicht unser Ziel", betonte Weinzierl. Vier Spiele, vier Siege, als Gruppensieger schon vor den Partien gegen OGC Nizza (24. November) und bei Red Bull Salzburg (8. Dezember) für die erste K.o.-Runde im Februar qualifiziert - das macht Spieler und Verantwortliche auf Schalke stolz und glücklich.

Jetzt gilt die Konzentration bis zum Jahresende der Meisterschaft, die das Kerngeschäft eines jeden Bundesligaprofis ist. Und da wartet nach fünf Pleiten zum Auftakt noch viel Arbeit. "Wir haben noch einiges gutzumachen, dafür brauchen wir die Körner", begründete Stürmer Eric Maxim Choupo-Moting die kraftsparende Spielweise beim glanzlosen Sieg gegen Krasnodar.

Dem Horrorstart mit den fünf Niederlagen in der Liga hintereinander folgten - wettbewerbsübergreifend - acht Spiele ohne Niederlage, darunter nur zwei Unentschieden. "Die Stabilität und das Selbstvertrauen sind da", sagte Chefcoach Weinzierl. "Wir haben nun eine größere Effizienz", ergänzte Kapitän Benedikt Höwedes, dessen Team gegen Krasnodar die beiden ersten Chancen zu zwei Toren nutzte.

Morgen (17.30 Uhr) geht es - erneut im eigenen Stadion - gegen die kriselnden Bremer, die nach neun Spieltagen mit sieben Punkten nur einen Zähler weniger als der Gastgeber haben. "Wir sind auf einem guten Weg", betonte Manager Christian Heidel. Gegen Werder muss der nächste Schritt folgen.

(RP)
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