Duisburg MSV kämpft auch für die Konsolidierung des Vereins

Duisburg · In Duisburg wollen sie die märchenhaft anmutende Aufholjagd vergolden. Nach 26 Spieltagen auf dem 18. Platz hat sich der MSV durch den Derbysieg gegen Fortuna auf den vorletzten Rang vorgeschoben und kann nun aus eigener Kraft zumindest die Relegation erreichen. Voraussetzung dafür sind zwei Siege in den Spielen in Sandhausen und gegen Leipzig.

"Die Mannschaft, die ich unter den bekannten wirtschaftlichen Zwängen zusammengestellt habe, ist tauglich für den Klassenerhalt", sagte Sportdirektor Ivica Grlic bei der Hauptversammlung unter der Woche. Vor 364 Mitgliedern wurde verkündet, dass der MSV im ersten Zweitliga-Halbjahr nach dem Aufstieg einen Überschuss von 3,755 Millionen Euro erzielt hat. Damit konnte das negative Eigenkapital auf 3,08 Millionen Euro reduziert werden. Geschäftsführer Bernd Maas erklärte, dass der Erhalt der Lizenz für die 2. Liga kein Problem darstellen dürfte. Bei einem Abstieg wären noch einige Dinge zu klären. "Aber: Es ist doch überaus wahrscheinlich, dass wir die Lizenz für die 3. Liga erhalten." Eine weitere Reduzierung der Schulden sei dann aber nicht möglich - im Gegenteil.

Um den Abstieg zu verhindern, will Trainer Ilia Gruev morgen in Sandhausen den vierten Sieg aus den vergangenen fünf Spielen holen. Für den verletzten Baris Özbek wird wohl Tim Albutat auflaufen.

(erer)
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