Nach Todesfall DMSB lädt zum runden Tisch zur Nordschleife ein

Köln · Nach dem tödlichen Unfall eines Zuschauers beim Auftaktrennen zur VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring am letzten Samstag arbeitet der Deutsche Motorsport-Bund (DMSB) weiter an der Analyse des Unfallhergangs.

 Der deutsche Motorsport-Bund untersucht weiter den Unfallhergang beim Langstreckenrennen am Nürburgring.

Der deutsche Motorsport-Bund untersucht weiter den Unfallhergang beim Langstreckenrennen am Nürburgring.

Foto: dpa, nic jai

Dazu sollen die Daten aller der Charakteristik des Unfallfahrzeugs ähnlichen Wagen untersucht werden. "Ziel ist es dabei, nach Lösungsmöglichkeiten zu suchen, die sicheren und fairen Motorsport auf der Nordschleife auch in Zukunft ermöglichen. Dabei wird es keine Denkverbote geben", sagte DMSB-Präsident Hans-Joachim Stuck. Für den kommenden Dienstag lud der DMSB zu einem "runden Tisch" ein, bei dem "alles auf den Prüfstand kommen" soll. Teilnehmer sind neben DMSB-Experten für Sicherheit und Technik unter anderem auch erfahrene Profirennfahrer, Vertreter der beteiligten Automobilhersteller und der Rennstreckenbetreiber.

Derweil wurde der vorläufige Entzug der Streckenlizenz für die Nürburgring-Nordschleife für einige Fahrzeugklassen grundsätzlich bestätigt. Wagen der Klassen SP7, SP8, SP9, SP10 und SP-X sowie Cup-2, die GT-Klassen der H4, die E1-XP1, E1-XP2 und E1-XP Hybrid sind bis auf Weiteres nicht mehr bei DMSB-genehmigten Veranstaltungen auf der Nordschleife startberechtigt. Die seriennahe Klasse SP10 ist hingegen ab sofort wieder zugelassen.

(sid)
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