"Zusammenarbeit wird weitergehen" Bradl bleibt bei Aprilia

San Marino · Motorrad-Pilot Stefan Bradl geht auch im kommenden Jahr für das Aprilia-Werksteam in der MotoGP an den Start.

Das ist Stefan Bradl
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Foto: AFP

"Was die Vögel in den letzten Tagen von den Dächern gepfiffen haben, ist richtig. Meine Zusammenarbeit mit Aprilia wird 2016 weitergehen", sagte der Zahlinger vor dem Großen Preis von San Marino bei Motorsport-Magazin.com.

Die Vertragsverlängerung soll noch am Rennwochenende bekannt gegeben werden. "Ich frage mich auch, warum Aprilia es noch nicht offiziell gemacht hat", erklärte Bradl. Der 25-Jährige hatte Anfang August nach seiner Kündigung beim Krisen-Team Forward Racing bis zum Saisonende bei Aprilia unterschrieben.

Mit seinen Leistungen bei den bisherigen drei Starts konnte der frühere Moto2-Weltmeister die Italiener offensichtlich überzeugen. Bei der Premiere in Indianapolis/USA wurde Bradl 20., in Brünn/Tschechien holte er als 14. zwei WM-Punkte, in Silverstone/Großbritannien schied er nach einem Sturz auf nasser Strecke aus.

Mit der Vertragsverlängerung hat Bradl endlich Planungssicherheit, der wegen seiner ungeklärten Zukunft aufgekommene Druck ist nun weg. Nach den größtenteils enttäuschenden Leistungen in der ersten Saisonhälfte sah es zeitweise so aus, als müsse der Bayer die Königsklasse nach vier Jahren verlassen und einen Neustart in der kleineren Moto2-Klasse wagen. Jetzt bleibt der beste deutsche Fahrer doch bei den "Großen".

In San Marino lief es im ersten freien Training gar nicht (1:35,992 Minuten), am Nachmittag verbesserte sich Bradl aber deutlich (1:35,036) und belegte den 21. Platz. Der Rückstand zum Tagesschnellsten Jorge Lorenzo (Spanien/Yamaha) betrug allerdings 2,165 Sekunden.

(sid)
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