MotoGP Bradl erleidet bei Sturz Gehirnerschütterung

Hohenstein-Ernstthal · Bitteres Aus für Stefan Bradl: Der MotoGP-Pilot aus Zahling hat sich bei einem Sturz im Warm-up zum Großen Preis von Deutschland auf dem Sachsenring eine Gehirnerschütterung zugezogen und kann beim Heimrennen nicht an den Start gehen.

 Stefan Bradl beim Qualifying am Samstag auf dem Sachsenring.

Stefan Bradl beim Qualifying am Samstag auf dem Sachsenring.

Foto: dpa, woi hak

Schon im Vorjahr war der 26-Jährige wegen eines Kahnbeinbruchs zu Hause nur Zuschauer. Bradl rutschte am Vormittag auf regennasser Strecke in Kurve sieben mit seiner Aprilia ins Kiesbett, wurde auf dem Weg von der Unfallstelle weg von Streckenposten gestützt und schien leicht benommen zu sein. Wenig später wurde mitgeteilt, dass der frühere Moto2-Weltmeister nicht fahren wird.

Schon am Freitag war Bradl in der berüchtigten Kurve elf zu Fall gekommen und hatte sich über den von ihm so ungeliebten Kurs beschwert: "Die Strecke ist öde, ein richtiger Schmarrn." Im Qualifying am Samstag landete der einzige deutsche Pilot in der Königsklasse auf dem 17. Platz.

Auch Marc Márquez erwischte es im Warm-up. Der Spanier flog mit hohem Tempo in die Auslaufzone, seine Honda überschlug sich mehrfach. Márquez hat seit 2010 jedes seiner Rennen auf dem Sachsenring gewonnen.

(sid)
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