Strafe gestrichen Sainz kommt Gesamtsieg bei Rallye Dakar näher

Belen · Carlos Sainz (Peugeot) fährt seinem zweiten Triumph bei der Rallye Dakar entgegen. Der Spanier behauptete auf der elften Etappe von Belen nach Chilecito in Argentinien seinen Vorsprung in der Gesamtwertung und profitierte dazu von einer Entscheidung der Rennleitung.

 Carlos Sainz fährt über eine Düne.

Carlos Sainz fährt über eine Düne.

Foto: ap, RM

Eine Zehn-Minuten-Strafe gegen Sainz wurde wieder aufgehoben, dadurch liegt der 55 Jährige nun 1:00:45 Stunden vor seinem französischen Markenkollegen und Rekordsieger Stephane Peterhansel.

"Wir müssen so weitermachen, Tag für Tag. Es war wichtig, keinen Boden auf Stephane zu verlieren", sagte Sainz, Gesamtsieger von 2010. Der "Matador" wurde am Mittwoch auf dem Teilstück über 280 Wertungskilometer Dritter hinter Tagessieger Bernhard Ten Brinke (Niederlande/Toyota) und Cyril Despres (Frankreich/Peugeot).

Sainz hatte am Montag wegen "potenziell gefährlichen Verhaltens" eine Zehn-Minuten-Zeitstrafe erhalten. Der Spanier soll Quadfahrer Kees Koolen (Niederlande) gerammt haben. Nach einer Beschwerde gegen die Sanktion bewerteten die Stewards die Szene anders und forderten Sainz auf, künftig beim Überholen besser aufzupassen.

Bei den Motorrädern holte Toby Price (Australien/KTM) den Tagessieg und verbesserte sich im Klassement auf den dritten Platz. Spitzenreiter Matthias Walkner (Österreich/KTM) wurde zwar nur Fünfter und verlor viel Zeit auf seinen härtesten Verfolger Kevin Benavides (Argentinien/Honda), hat aber noch immer 32 Minuten Vorsprung.

Am Donnerstag führt die zwölfte Etappe von Chilecito nach San Juan. Es sind 522 Wertungskilometer zu absolvieren.

(sid)
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