Knapp vier Stunden Pause 24-Stunden-Rennen am Nürburgring wegen Hagel unterbrochen

Nürburg · Mercedes hat zum zweiten Mal das 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring gewonnen und dabei einen Vierfach-Sieg gefeiert. Das traditionsreiche 24-Stunden-Rennen war am Samstag für 3:43 Stunden untebrochen worden.

24-Stunden-Rennen: Hagel sorgt für Unterbrechung auf dem Nürburgring
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Hagel sorgt für mehrstündige Unterbrechung auf dem Nürburgring

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Vor dem Restart am Samstagabend absolvierten alle Fahrer drei Informationsrunden hinter dem Safety-Car, um die an einigen Stellen überflutete Straße zu besichtigen.

Etwa 50 Minuten nach Rennbeginn musste unterbrochen werden, da Starkregen und Hagelschauer zu zahlreichen Unfällen auf dem Kurs in der Eifel geführt hatten. Vor allem die Nordschleife hatte sich in eine gefährlich rutschige Wasser- und Eisbahn verwandelt. "Ich hatte durchdrehende Räder und kam einfach nicht die Fuchsröhre hoch. Unglaublich", sagte der frühere DTM-Sieger Martin Tomczyk vom Team Schubert Motorsport. Rund 70 von 156 Wagen mussten von der Strecke geräumt werden. Nach Angaben des Veranstalters wurde niemand verletzt.

Vierfach-Sieg für Mercedes

Bei der 44. Auflage des Langstreckenklassikers in der Eifel setzten sich am Sonntag Maro Engel (München), Adam Christodoulou (Großbritannien), Manuel Metzger (Schweiz) und DTM-Rekordchampion Bernd Schneider (St. Ingbert) durch.

Beim knappsten Zieleinlauf in der Geschichte des 24-Stunden-Rennens verwiesen sie Christian Hohenadel (Dudweiler), Marco Seefried (Nürnberg), Christian Vietoris (Gönnersdorf) und Renger van der Zande (Niederlande) mit 5,697 Sekunden Vorsprung auf den zweiten Platz. Die Zweitplatzierten legten anschließend offiziell Protest ein, die Rennleitung wies diesen jedoch am Abend ab.

Die Teams mit Maximilian Götz (Uffenheim), Lance David Arnold (Duisburg), Uwe Alzen (Betzdorf) und Jan Seyffarth (Querfurt) sowie Doppelstarter Engel, Yelmer Buurman (Niederlande), Hubert Haupt (München) und Dirk Müller (Burbach) belegten die Ränge drei und vier. Zum ersten Mal hatte Mercedes 2013 triumphiert.

Bereits vor der Unterbrechung am Samstag hatten die Mercedes-Teams ihre guten Startpositionen verteidigt, auch nach der Freigabe um 20.05 Uhr am Samstagabend blieb das Quartett vorn.

(dpa)
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