Köln Modeste-Transfer verzögert sich

Köln · Der 1. FC Köln und der chinesische Club Tianjin Quanjian haben sich noch nicht geeinigt.

Die Gerüchteküche der Bundesliga im Sommer 2017
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Der Millionen-Transfer von Torjäger Anthony Modeste nach China ist immer noch nicht über die Bühne gegangen. Nach den bisherigen Verhandlungen konnte zwischen dem 1. FC Köln, dem Club Tianjin Quanjian und dem Spieler noch keine grundsätzliche Einigung erzielt werden. Dabei soll es in erster Linie um finanzielle Angelegenheiten und Zahlungsmodalitäten gehen, was auch nicht weiter überrascht. Die grundsätzliche Ablösesumme von etwa 35 Millionen Euro sei nicht der Knackpunkt, heißt es im Umfeld des Bundesligisten. Demnach gehe es eher um zusätzliche Berater-Honorare. Die "Bildzeitung" berichtet von zusätzlichen Forderungen in Höhe von sechs Millionen Euro. Es gebe noch keine Einigung, Verträge seien noch nicht unterschrieben, sagte Geschäftsführer Alexander Wehrle dem "Kölner Stadt-Anzeiger". Modeste hält sich nach den Verhandlungen in Köln mittlerweile in China auf. Über seine Reisepläne war der 1. FC Köln nach eigenen Angaben nicht informiert.

Das ist allerdings nicht ungewöhnlich, da die Spieler derzeit Urlaub haben. Einer medizinischen Untersuchung in China könne sich der Spieler freilich noch nicht unterziehen. "Ein Medizincheck kann erst absolviert werden, wenn es eine Einigung zwischen den Vereinen gibt", betonte Wehrle.

Wann die Verhandlungen wieder aufgenommen werden, ist derzeit nicht absehbar. Trainingsauftakt beim 1. FC Köln ist am nächsten Montag. Mit einer Teilnahme von Modeste wird eher nicht gerechnet. Die Verzögerung des Transfers ist für die Kölner ärgerlich, weil sich dadurch auch die Verhandlungen mit möglichen Zugängen schwieriger gestalten. Mit einem Scheitern des Transfers wird aber nicht gerechnet.

(dpa)
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