Hochspringerin bekommt Bronze nicht zurück CAS weist Tschitscherowa-Einspruch ab

Die Russin Anna Tschitscherowa wird ihre wegen Dopings aberkannte olympische Hochsprung-Bronzemedaille von den Sommerspielen 2008 in Peking nicht zurückbekommen. Dies teilte der Internationale Sportgerichtshof CAS am Freitag mit und bestätigte damit die im Oktober 2016 ausgesprochene Sanktion des Internationalen Olympischen Komitees (IOC).

Tschitscherowa (35) hatte beim CAS Protest gegen den IOC-Entscheid eingelegt, den die höchste Instanz der Sportjustiz nun abwies. Bei einem Nachtest von Tschitscherowas Dopingproben waren Spuren des Anabolikums Turinabol festgestellt worden. Die Russin hatte in Peking hinter der Belgierin Tia Hellebaut und der Kroatin Blanka Vlasic den dritten Platz belegt. Auf Rang vier war ihre Landsfrau Jelena Slessarenko gelandet, Wita Palamar aus der Ukraine wurde Fünfte. Weil aber auch dieses Duo wegen Dopings nachträglich disqualifiziert wurde, rückte Chaunte Lowe (USA) als Sechste des Wettbewerbs auf den Bronzerang nach.

(sid)
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