Auszeichnung Eaton und Dibaba Welt-Leichtathleten des Jahres

Die Weltrekordler Ashton Eaton (USA) und Genzebe Dibaba (Äthiopien) sind die Welt-Leichtathleten des Jahres. Dies gab die IAAF am Donnerstagabend in Monaco bekannt.

 Ashton Eaton setzte sich gegen Jamaikas Sprint-Superstar Usain Bolt und Dreisprung-Weltmeister Christian Taylor (USA) durch.

Ashton Eaton setzte sich gegen Jamaikas Sprint-Superstar Usain Bolt und Dreisprung-Weltmeister Christian Taylor (USA) durch.

Foto: afp, dd/tlr/dan

Zehnkämpfer Eaton hatte bei seinem WM-Gold in Peking die Bestmarke auf 9045 Punkte geschraubt, Dibaba beim Diamond-League-Meeting in Monaco die 22 Jahre alte Rekordzeit über 1500 m auf 3:50,07 Minuten verbessert und später auch den WM-Titel geholt.

Eaton setzte sich in der finalen Ausscheidung gegen Jamaikas Sprint-Superstar Usain Bolt und Dreisprung-Weltmeister Christian Taylor (USA) durch. Neben Dibaba standen 200-m-Weltmeisterin Dafne Schippers (Niederlande) und Polens Hammerwurf-Weltrekordlerin Anita Wlodarczyk in der Endauswahl.

"Auch wenn die Leichtathletik-Familie nicht wie gewohnt in Monaco zusammengekommen ist, wollen wir dennoch die erstaunlichen Leistungen der Athleten feiern. Die Vorstellungen von Ashton Eaton und Genzebe Dibaba sind eine Inspiration und ein Beispiel für wahre sportliche Exzellenz", sagte IAAF-Präsident Sebastian Coe.

"Ich bin dankbar für diesen Preis und nehme ihn im Namen aller Athleten an, die das lieben, was sie tun", meinte Eaton. "Ich fühle mich überwältigt und geehrt", sagte Dibaba: "Ich hatte eine großartige Saison."

Deutsche Athleten hatten es nicht auf die "Longlist" mit neun Sportlern und Sportlerinnen aus jeweils neun Kategorien geschafft, aus der ein zehnköpfiges Experten-Gremium die jeweils drei Finalisten auswählte.

Ursprünglich sollten die Welt-Leichtathleten wie gewohnt auf der IAAF-Gala bekannt gegeben werden, der Verband hatte das luxuriöse Fest aber angesichts der Korruptions-Affäre um seinen Ex-Präsidenten Lamine Diack abgesagt.

(sid)
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