Heidenheim Heidenheim träumt von der Pokal-Sensation

Heidenheim · Beim 1. FC Heidenheim ist vieles anders. Wo heute das Stadion steht, standen früher Pferde auf einer Wiese. Trainer Frank Schmidt wurde nur 100 Meter von der Arena entfernt geboren. Und auch die Profis kommen größtenteils aus der Umgebung. Das Motto "Eine Stadt. Ein Verein. Wir sind Heidenheim" wird hier gelebt.

2007 entstand der Klub von der Schwäbischen Alb aus der Abspaltung der Fußballabteilung des SB Heidenheim. 2009 folgte der Aufstieg in die dritte Liga. 2014 gelang den Schwaben der Sprung in Liga zwei. Und heute, 19 Uhr, kommt der Bundesliga-Dritte Hertha BSC zum Pokal-Viertelfinale. "Es ist nur ein Spiel, da ist es einfacher zu überraschen", sagt Trainer Schmidt. Von 2003 bis 2007 war der gelernte Bankkaufmann aktiv beim FCH, damals noch in der Oberliga. Er wurde dann Trainer und führte seine Kicker aus der sechsten in die zweite Liga. Spieler werden bevorzugt im Raum Süddeutschland gescoutet, nur drei im Team haben einen ausländischen Pass. "Spieler, die verwöhnt sind, sind hier fehl am Platz. Und wer sich wichtiger nimmt als er ist, wird scheitern", sagt Schmidt, der heute von einer Sensation träumt.

(SID)
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