Hamburg Handball-Erstligist HSV Hamburg steht vor dem Aus

Hamburg · DHB-Vizepräsident Bob Hanning (47) sieht im Falle eines Lizenzbetrugs weitreichende Konsequenzen auf den insolventen Handball-Erstligisten HSV Hamburg (rund zwei Millionen Euro feheln bis Saisonende) zukommen. "Wenn es diese besagte Nebenabrede zwischen einem Gesellschafter und dem Verein gibt, und der Lizensierungskommission liegt das nicht vor, dann wäre das schon ein echter Hammer", sagte Hanning, zugleich Manager der Füchse Berlin.

Gideon Böhm, Insolvenzverwalter des deutschen Meisters von 2011 und Champions-League-Siegers von 2013, deutete an, dass die Lizenz für die laufende Saison makelbehaftet sei. Es steht der Vorwurf im Raum, die Hanseaten hätten eine vertragliche Einschränkung zur Verpflichtungserklärung des ehemaligen Mäzens Andreas Rudolph über rund 2,5 Millionen Euro zur Sicherung des Spielbetriebes nicht vorgelegt. Bei Lizenzbetrug ist die Folge der Entzug der Lizenz.

(SID)
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