US Open Kaymer patzt nach Regen-Pause schwer

Dem Unwetter folgte der Absturz: Deutschlands Top-Golfer Martin Kaymer ist bei der 116. US Open nach einem verheißungsvollen Auftakt weit zurückgefallen.

Martin Kaymer: Deutschland bester Golfer
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Das ist Martin Kaymer

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Foto: AP/David Davies

Bei der Fortsetzung der am Vortag wegen Gewittern abgebrochenen Auftaktrunde rutschte der 31-Jährige aus Mettmann auf dem Par-70-Kurs mit einer 73 noch vom zwischenzeitlichen achten Rang auf den geteilten 45. Rang ab.

Zum Verhängnis wurde dem Open-Sieger von 2014 im Oakmont Country Club im US-Bundesstaat Pennsylvania das drittletzte Loch, an dem Kaymer ein Triplebogey unterlief. Zwei Mal landete Kaymers Ball an der Bahn sieben im Rough, dann patzte er beim Putt. Vor dem Abbruch am Donnerstag hatte der frühere Weltranglistenerste nach 13 Bahnen drei Bogeys und drei Birdies auf der Scorekarte.

Kaymer, dem vor zwei Jahren in Pinehurst der bislang letzte Tour-Sieg gelungen war, lenkte sich während der dritten und am Ende auch letzten Zwangspause vor dem Fernseher mit dem Länderspiel deutschen Fußball-Nationalmannschaft gegen Polen (0:0) bei der EURO in Frankreich ab.

Eine überraschend starke Leistung zeigte der Weltranglisten-624. Andrew Landry aus den USA, der mit 66 Schlägen die Führung vor Lee Westwood (England) und Dustin Johnson (USA/beide 67) eroberte. Titelverteidiger Jordan Spieth (USA) lag mit 72 Schlägen noch in Schlagdistanz zur Spitze, der Weltranglistenerste Jason Day (Australien) präsentierte sich mit einer 76er-Runde wenig überzeugend.

Der zweite deutsche Starter, Maximilian Kieffer aus Düsseldorf, startete am frühen Freitagmorgen auf das Grün und fand nicht zu seinem Spiel. Der 25-Jährige kam bei seinem zweiten Major-Auftritt nach der US Open 2014 mit einer 77 ins Klubhaus und reihte sich nach sechs Bogeys sowie einem Doppelbogey am hinteren Ende des Tableaus ein.

(sid)
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