2. Bundesliga Würzburg und Hollerbach warten in der Relegation

Würzburg · Der Abstiegskampf in der 2. Bundesliga neigt sich dem Ende entgegen. Ob Düsseldorf, Duisburg, Frankfurt oder Paderborn – welcher Zweitligist nach dem 34. und letzten Spieltag in die Relegation muss, wird sich am kommenden Sonntag entscheiden.

Bernd Hollerbach und die Würzburger Kickers warten auf ihren Relegationsgegner.

Bernd Hollerbach und die Würzburger Kickers warten auf ihren Relegationsgegner.

Foto: dpa, dka kno

Der Abstiegskampf in der 2. Bundesliga neigt sich dem Ende entgegen. Ob Düsseldorf, Duisburg, Frankfurt oder Paderborn — welcher Zweitligist nach dem 34. und letzten Spieltag in die Relegation muss, wird sich am kommenden Sonntag entscheiden.

Zwar haben Fortuna Düsseldorf und der MSV Duisburg die beste Ausgangslage aller Teams aus dem Tabellenkeller. Doch vom sofortigen Abstieg bis hin zu Platz 15, der zum direkten Verbleib in der zweiten Liga berechtigt, ist noch alles möglich. Mit den Würzburger Kickers steht der Gegner in der Relegation bereits fest.

2014 wurde beim damaligen Viertligisten das Projekt "3x3" (in drei Jahren in Liga drei) ins Leben gerufen. Bernd Hollerbach, als raubeiniger Bundesliga-Spieler unter dem Spitznamen "Holleraxt" bekannt, übernahm die Mannschaft. Und es ging direkt aufwärts. Sollte es jetzt mit dem zweiten Aufstieg in Folge klappen, wären die Würzburger ihrer Planung von damals weit einteilt. 2009 gewann Hollerbach als Co-Trainer von Felix Magath mit dem VfL Wolfsburg die deutsche Meisterschaft. Die Drittliga-Saison der Würzburger erinnert zumindest ein bisschen an das Meisterjahr der Wölfe. Auch der VfL räumte damals das Feld von hinten auf. Am 26. Spieltag noch im Niemandsland auf Rang zehn, sind die Kickers nun uneinholbar Dritter, mit fünf Zählern Vorsprung auf den 1.FC Magdeburg.

Und in Sachen Relegation haben die Würzburger, die von den letzten zehn Spielen sieben gewonnen haben und das erfolgreichste Team der Rückrunde stellen, Erfahrung. Im vergangenen Jahr, als es um den Aufstieg in die 3. Liga ging, setzten sie sich im Elfmeterschießen gegen den 1. FC Saarbrücken mit 6:5 durch. Übrigens: Im DFB-Pokal schalteten die Würzburger 2014 in Runde eins die Fortuna mit 3:2 nach Verlängerung aus. Bald könnte den Kickers erneut der rheinländische Zweitligist gegenüberstehen.

(lk)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort