Karlsruhe - 1860 München 3:1 Karlsruhe schlägt 1860 und leistet Fortuna Schützenhilfe

Karlsruhe · 1860 München hat im Abstiegskampf der 2. Bundesliga einen weiteren herben Rückschlag hinnehmen müssen. Die von Benno Möhlmann trainierten Löwen verloren beim Karlsruher SC nach einer schwachen Vorstellung verdient mit 1:3 (1:3) und bleiben nach dem dritten Spiel ohne Sieg auf dem Relegationsplatz. Der Rückstand zum rettenden Ufer vergrößerte sich aber wieder auf drei Punkte.

Karlsruhe - 1860 München
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Foto: dpa, jai

"Wir haben nur noch sechs Spiele und einen Monat Zeit. Da müssen wir jetzt Punkte holen", sagte ein enttäuschter 1860-Verteidiger Gary Kagelmacher bei Sky.

Dabei begann es für die Löwen vor 16.952 Zuschauern bei ihrem Angstgegner, gegen den sie nun sechsmal in Serie verloren haben, vielversprechend. Sascha Mölders gelang nach Freistoß von Michael Liendl in der 14. Minute die Führung. Für die Münchner war es schon der zehnte Treffer in der Rückrunde nach einer Standardsituation.

Doch darüber konnten sich die Sechziger im Wildpark nicht lange freuen. Der KSC, der sich im Niemandsland der Tabelle befindet, drehte noch vor der Pause innerhalb von sechs Minuten das Spiel. Zunächst glich Dimitrios Diamantakos mit seinem sechsten Saisontor nach einer schönen Kombination verdient aus (34.). Manuel Gulde per Kopf (38.) und erneut der Grieche Diamantakos per Foulelfmeter (40.) trafen kurz darauf. Vorausgegangen war ein Foul von Christopher Schindler an Hiroki Yamada.

Eine Einladung unter der Woche von Investor Hasan sollte bei 1860 für zusätzliche Motivation im Abstiegskampf sorgen - ohne Erfolg. Die Münchner spielten beim KSC insgesamt zu passiv, wehrten sich nicht entscheidend gegen die Niederlage.

(sid)
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