2:1-Heimsieg gegen 1860 Stuttgart rehabilitiert sich für 0:5 - Bielefeld weiter sieglos

Stuttgart · Der VfB Stuttgart hat sich am 10. Spieltag der 2. Bundesliga für die peinliche 0:5-Niederlage bei Dynamo Dresden rehabilitiert und wieder Kurs auf den direkten Wiederaufstieg genommen.

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Stuttgart - 1860

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Foto: dpa, nic

Die Schwaben besiegten 1860 München mit 2:1 (2:1) und kletterten auf den zweiten Tabellenplatz (19 Punkte). Die Krise der Löwen (8) verschärfte sich dagegen nach der vierten Pleite in Folge weiter.

"Wir konnten das 0:5 nicht wiedergutmachen", sagte VfB-Trainer Hannes Wolf bei Sky: "Wir können es nur ab jetzt gut machen." 1860-Verteidiger Jan Mauersberger erklärte: "Wir haben wieder mehr Fehler gemacht als der Gegner, das zieht sich durch die Saison wie ein roter Faden."

Berkay Özcan (6.) und Simon Terodde (18.) trafen vor 55.100 Zuschauern in der Mercedes-Benz-Arena für das Team von Trainer Hannes Wolf. Levent Aycicek (36.) glückte für 1860 lediglich der Anschlusstreffer.

Ginczek gibt Comeback nach 13-monatiger Verletzungspause

"Es wird Feuer drin sein", hatte Wolf vor dem Spiel am Sky-Mikrofon versprochen, der gegenüber der Vorwoche vier Veränderungen in der Startelf vornahm. Unter anderem kehrte Torjäger Simon Terodde nach Muskelfaserriss zurück. In der 82. Minute gab Daniel Ginczek nach 13-monatiger Verletzungspause sein Comeback.

Gar sechs Neue gegenüber dem 1:3 gegen Fortuna Düsseldorf brachte Löwen-Trainer Kosta Runjaic, der überraschend unter anderem seinen besten Torschützen Michael Liendl (vier Treffer) aus dem Kader strich. Nach nur einem Punkt aus den letzten sechs Spielen steht nun auch der Coach unter erheblichem Druck.

Die Wechsel zeigten zunächst nur beim VfB Wirkung, der stürmisch begann und durch den 18-jährigen Özcan schnell belohnt wurde. Nach Baumgartls 2:0 verlor Stuttgart etwas die Linie, Aycicek brachte 1860 mit seinem direkt verwandelten Freistoß wieder heran. Nach dem Seitenwechsel spielte dann aber fast nur Stuttgart, für das Terodde (70.) und Mane (72.,74.) beste Chancen zur Entscheidung vergaben.

Öczan, Baumgartl und Verteidiger Toni Sunjic waren die auffälligsten Stuttgarter, aufseiten der Löwen überzeugte lediglich Andrade.

(sid)
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