6:2-Heimsieg gegen Aue 1860 schießt sich den Frust von der Seele

München · 1860 München hat seinen Negativlauf in der 2. Bundesliga gestoppt und damit wohl auch die Diskussionen um Trainer Kosta Runjaic vorläufig beendet.

2. Bundesliga: Sebastian Hertner klärt per Kopf und sieht Rot
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Aues Hertner klärt per Kopf und sieht Rot

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Gegen Aufsteiger Erzgebirge Aue feierten die Löwen am 11. Spieltag mit 6:2 (3:1) ihren ersten Sieg nach vier Liga-Pleiten in Folge. 1860 verbesserte sich mit elf Punkten zunächst auf Platz zwölf, während Aue (10) nach der siebten Saisonniederlage nur noch 15. ist.

"Es war ein wichtiger Sieg. Wir haben verdient gewonnen, aber es war nicht souverän. Es gab wieder Phasen, in denen wir gewackelt haben", sagte Runjaic bei Sky.

Levent Aycicek (16., 72.), Michael Liendl (23./Foulelfmeter, 43./Handelfmeter), Sascha Mölders (49.) und Daniel Adlung (90.) schossen die Hausherren vor 16.600 Zuschauern zum dritten Saisonsieg - letztmals hatte 1860 im August 2011 in einem Ligaspiel fünf oder mehr Treffer erzielt. Pascal Köpke (28.) und Cebio Soukou (55.) trafen für Aue, das nach der fälschlich verhängten Roten Karte gegen Sebastian Hertner (42.) wegen eines vermeintlichen Handspiels auf der Torlinie lange in Unterzahl spielte.

Im Duell der Krisenklubs waren die Auer über weite Strecken mindestens ebenbürtig. So scheiterten Louis Samson (7.) und Steve Breitkreutz (37.) jeweils am Pfosten. Die Veilchen drängten die Löwen auch in Unterzahl lange in deren Hälfte, erst mit dem 5:2 durch Aycicek nach starker Vorarbeit des zuletzt gesperrten Ivica Olic war die Partie entschieden.

(sid)
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