FSV - Union 3:2 Union gibt schon wieder eine Führung aus der Hand

Frankfurt/Main · Der ambitionierte Zweitligist Union Berlin leistet sich auch unter dem neuen Trainer Sascha Lewandowski bedenkliche Aussetzer.

FSV Frankfurt - 1. FC Union Berlin: die Bilder des Spiels
12 Bilder

FSV - Union

12 Bilder

Die Köpenicker unterlagen beim FSV Frankfurt mit 2:3 (1:0) und verspielten dabei trotz lange Zeit klarer Dominanz schon zum sechsten Mal im achten Saisonspiel eine Führung.

"Wir gehen zur Zeit ein bisschen durch die Hölle, die Spieler sind sehr geknickt", sagte Lewandowski nach seiner dritten Partie als Union-Coach. Mit sieben Zählern muss das Team weiter nach unten schauen, die Frankfurter (13) schafften durch den vierten Sieg in den vergangenen fünf Spielen den Anschluss ans obere Tabellendrittel.

US-Nationalspieler Bobby Wood (39.) hatte die Gäste in Führung gebracht, ein Doppelschlag von Zlatko Dedic (52., Foulelfmeter) und Shawn Barry (55.) drehte das Spiel. Benjamin Kessel (76.) sorgte erneut für den Berliner Ausgleich, Dani Schahin (90.+1) traf zum Sieg für die Gastgeber.

"Wir wollen von einem Team, das reagiert, zu einer Mannschaft werden, die agiert", hatte der frühere Leverkusener Coach Lewandowski vor dem Spiel gesagt, man dürfe aber nicht ungeduldig werden. Vor 5011 Zuschauern am Bornheimer Hang traten die Berliner dann in der Tat sehr dominant auf.

Woods Führungstreffer war kurz vor der Pause nach einer starken Bewegung im Strafraum völlig verdient. Erst ein Elfmeter nach einem unnötigen Foul von Roberto Puncec brachte Frankfurt ins Spiel, in der Folge verlor Union wie so häufig die Kontrolle.

Beste Frankfurter waren Oumari und Dedic, für Berlin überzeugten Eroll Zejnullahu und Wood.

(sid)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort