3:2-Sieg gegen Heidenheim Der FCN schießt sich den Frust von der Seele

Nürnberg · Der 1. FC Nürnberg hat seine Chaostage mit einem befreienden Heimsieg vorerst beendet. Vier Tage nach dem 3:6-Debakel beim SC Freiburg zum Auftakt und einen Tag nach der Trennung von Sportvorstand Martin Bader gewann der FCN durch ein spätes Tor von Jan Polak (87.) gegen den 1. FC Heidenheim 3:2 (2:1).

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Polak erlöste die Club-Fans, nachdem Smail Morabit (59.) die Hoffnung der Franken auf einen befreienden Sieg fast schon zerstört hatte. Der Franzose schien auf der rechten Angriffsseite bereits gestoppt, als er aus ungünstigem Winkel einen Heber ansetzte. Torhüter Thorsten Kirschbaum streckte sich vergeblich - 2:2.

Danny Blum war vor 24.825 Zuschauern der überragende Nürnberger gewesen. Der Stürmer erzielte das 1:0 und erzwang das Eigentor von Robert Leipertz (41.) zum 2:1. Blum hatte sich auf der linken Seite durchgesetzt und kurz vor dem Tor nach innen gepasst. Hinter Leipertz, der in der 17. Minute zum Ausgleich getroffen hatte, wartete Alessandro Schöpf einschussbereit.

FCN-Trainer Rene Weiler versuchte, die Lücken auf der rechten Abwehrseite mit der Aufstellung des Neuzugangs Miso Brecko zu schließen. Der Club spielte zwar stark nach vorn und hatte schon vor dem 2:1 eine weitere Riesenchance durch Blum (23.), in der Verteidigung allerdings stimmte die Zuordnung in einigen Szenen nicht - so auch nach der Pause bei einem Lattentreffer von Matthias Wittek (63.).

(sid)
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