Fürth - Kaiserslautern 2:4 Kaiserslautern dreht Spiel mit drei Treffern in sieben Minuten

Fürth · Die SpVgg Greuther Fürth hat im Aufstiegsrennen der 2. Bundesliga einen sicher geglaubten Sieg verschenkt und an Boden verloren. Zum Auftakt des 16. Spieltags unterlagen die Franken mit 2:4 (2:0) gegen den 1. FC Kaiserslautern trotz langer Überlegenheit und verpassten den Sprung auf Relegationsrang drei.

Fürth - Kaiserslautern
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"Wir hatten die klare Kontrolle im Spiel und haben guten Fußball gespielt. Wie wir dann gewackelt haben, gerade nach dem 2:2, ist schon bitter. So etwas darf nicht passieren", sagte Fürths Trainer Stefan Ruthenbeck bei Sky. FCK-Coach Konrad Fünfstück war dagegen zufrieden: "Mit Wille und Bereitschaft kannst du so ein Spiel noch drehen."

Sebastian Freis bestrafte die schläfrige Lauterer Hintermannschaft mit seinen Treffern im ersten Durchgang gleich zweimal (9./34.). Doch Kacper Przybylko (68./82.), Tim Heubach (81.) und Maurice Deville (88.) drehten die Begegnung. "Sie haben uns in der ersten Halbzeit auseinandergespielt, das konnten wir nicht auf uns sitzen lassen", sagte der Ex-Fürther Przybylko.

Vor 9265 Zuschauern in Fürth fand der FCK zunächst keinen Zugriff auf die Partie. Fürth kombinierte anscheinend mühelos durch die Pfälzer Abwehr und kam immer wieder zu guten Möglichkeiten, Entlastungsangriffe hatten Seltenheitswert. Entsprechend verdient ging das Kleeblatt mit einer Führung in die Pause.

Auch nach dem Seitenwechsel änderte sich zunächst wenig am Spielverlauf. Erst als Przybylko, begünstigt durch einen Fürther Stellungsfehler, zum Anschluss kam, wurde Kaiserslautern stärker. Fürth wirkte verunsichert und ließ sich zunehmend in die eigene Hälfte drängen. Die immer selbstbewusster auftretenden Gäste belohnten sich letztlich für eine späte Leistungssteigerung, insgesamt war der Sieg vor allem in der Höhe dennoch schmeichelhaft.

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