Heidenheim - Union 0:2 Doppelte Rückennummer sorgt für Verwirrung bei Heidenheim-Pleite

Heidenheim · Der 1. FC Heidenheim hat in der 2. Bundesliga den Anschluss an die Spitzengruppe verloren. Das Überraschungsteam kassierte am 13. Spieltag beim unglücklichen 0:2 (0:1) gegen Union Berlin die erste Heimniederlage der Saison und ging zum zweiten Mal in Folge leer aus.

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Heidenheim - Union

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Vor 12.100 Zuschauern trafen Damir Kreilach (27.) und Steven Skrzybski (59.) für die Berliner, die mit einem Kraftakt den Absturz auf einen Abstiegsplatz verhinderten. Für Union, zuvor in sechs Begegnungen nur einmal erfolgreich, war es erst der zweite Auswärtssieg der Saison.

"Wir haben sowohl defensiv als auch offensiv Fehler gemacht. So viele Chancen hatte Union nicht, aber sie haben unsere Fehler bestraft", sagte Heidenheims Trainer Frank Schmidt bei Sky.

Für eine kuriose Spielunterbrechung sorgte Unions Eroll Zejnullahu. Der Youngster lief versehentlich mit dem Trikot seines Teamkollegen Skrzybski auf, die Nummer 24 war somit zweimal vertreten. "Alle haben plötzlich auf mich gezeigt. Ich wusste gar nicht, was los ist", sagte Zejnullahu, der vom Schiedsrichter zum Trikottausch aufgefordert wurde.

Heidenheim enttäuschte drei Tage nach dem erstmaligen Einzug ins DFB-Pokal-Achtelfinale vor allem vor der Pause. Das Team von Trainer Frank Schmidt trat gegen eigentlich harmlose Berliner viel zu passiv auf und wurde nach einem Patzer von FCH-Keeper Jan Zimmermann durch Kreilachs fünftes Saisontor bestraft.

In der zweiten Halbzeit drückte Heidenheim auf den Ausgleich, das Tor fiel aber erneut auf der anderen Seite. Nach einer schönen Einzelleistung markierte Skrzybski sein zweites Saisontor und fügte Heidenheim die höchste Niederlage der bisherigen Spielzeit zu.

Beste Akteure bei Heidenheim waren Kevin Kraus und Smail Morabit. Bei Union überzeugten vor allem Benjamin Kessel und Stephan Fürstner.

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