Endrunde in Russland Rasen aus Willich wird im WM-Stadion in Samara verlegt

Willich · Bei der WM 2018 in Russland wird auch auf deutschem Rasen gespielt. Am Montag machte sich der letzte von 22 Kühl-Lastwagen mit Rollrasen an Bord auf den 3500 Kilometer langen Weg vom Niederrhein nach Samara.

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Dort soll das Grün am Wochenende ankommen und anschließend in der Kosmos-Arena verlegt werden.

"Es ist natürlich eine große Ehre für uns, dass wir den WM-Rasen liefern. Wir machen das sehr gerne, auch wenn der bürokratische Aufwand enorm ist", sagte Geschäftsführer Arnd Peiffer von der Firma Peiffer aus Willich dem SID. Die insgesamt 440 Rollen müssen auf ihrem Weg die Grenzen nach Polen und Weißrussland passieren.

Während in elf der zwölf WM-Arenen schon seit Monaten Rasen liegt, hinkt die Kosmos-Arena dem Zeitplan hinterher. Die FIFA hatte zuletzt den Druck erhöht und eine englisches Institut beauftragt, den besten Rasen zu finden. Die Wahl fiel auf die Spezialisten aus Deutschland, dessen Grün aktuell auch in zehn der 18 Bundesliga-Stadien liegt.

In Samara finden bei der WM sechs Begegnungen statt, darunter ein Viertelfinale. Sollte die deutsche Mannschaft in ihrer Gruppe Zweiter werden, bestreitet sie ihr Achtelfinale in der Kosmos-Arena.

(sid)
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