Torwartfrage beim Confed Cup Ter Stegen bleibt offenbar im DFB-Kasten

Sotschi · Bundestrainer Joachim Löw hat sich für den Rest des Confed Cup offenbar auf Torhüter Marc-André ter Stegen vom FC Barcelona als Nummer eins festgelegt. Damit wäre die bisherige Torwart-Rotation beendet.

Marc-André ter Stegen: Gladbacher Jung im Tor des FC Barcelona
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Das ist Marc-André ter Stegen

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Foto: dpa, apc ks

Das berichtet die "Bild". "Wir müssen überlegen, ob man die Rotation fortführt oder sich auf einen Torhüter festlegt", hatte Löw am Samstag nach dem Abschlusstraining für das Gruppenfinale am Sonntag (17 Uhr MESZ/ZDF) in Sotschi gegen Afrikameister Kamerun erklärt.

Gemäß der Rotation wäre Kevin Trapp an der Reihe gewesen. Der Torhüter von Paris St. Germain hatte in seinem ersten Länderspiel Anfang Juni in Dänemark (1:1) überzeugt. Beim Confed-Cup-Auftakt gegen Australien (3:2) patzte Bernd Leno bei beiden Gegentoren. Gegen Chile (1:1) strahlte ter Stegen viel Ruhe aus.

Das Trio hat derzeit die besten Karten, hinter Kapitän Manuel Neuer einen der noch zwei freien Plätze für die WM 2018 zu erhalten.

Can kann spielen

Emre Can steht der deutschen Nationalmannschaft für das Gruppenfinale gegen Kamerun in Sotschi derweil zu Verfügung. "Alle Spieler sind einsatzbereit", sagte Löw-Assistent Marcus Sorg wenige Stunden vor dem Anpfiff im Interview bei dfb.de.

Mittelfeldspieler Can war am Samstag im Abschlusstraining umgeknickt und musste die Einheit abbrechen. Sorg kündigte für das Duell gegen den Afrikameister "drei, vier Veränderungen" für die Startformation an. So könnte der Berliner Marvin Plattenhardt zu seinem ersten Turniereinsatz kommen.

Der Auswahl des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) genügt gegen Kamerun ein Punkt, um das Halbfinale zu erreichen.

(sid)
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