Bremen zu Gast in Gladbach Skripnik trotz Personalsorgen zuversichtlich

Bremen · Der nächste verletzungsbedingte Ausfall, aber Hoffnung auf die ersten Bundesliga-Punkte im Duell bei Borussia Mönchengladbach: Werder Bremens Trainer Viktor Skripnik muss im Duell am Samstag (18.30 Uhr/Live-Ticker) auf Offensivmann Fin Bartels verzichten, glaubt aber dennoch an eine deutliche Verbesserung seines Teams.

Viktor Skripnik steht mit seinem Team nach zwei Spieltagen noch ohne Punkt da.

Viktor Skripnik steht mit seinem Team nach zwei Spieltagen noch ohne Punkt da.

Foto: dpa, crj jai

"Wir müssen uns auf uns konzentrieren und mutig sein", sagte der Ukrainer: "Wir haben letzte Saison dort gewonnen und das traue ich meinem Team erneut zu." Den Hanseaten fehlen neben Bartels, den eine Adduktorenverletzung ausbremst, weiter auch Claudio Pizarro, Max Kruse, Philipp Bargfrede, Santiago Garcia und und Luca Caldirola. Immerhin kann Skripnik in Gladbach wieder auf Innenverteidiger Niklas Moisander und Serge Gnabry bauen. Der U21-Nationalspieler litt zuletzt an Knieproblemen..

Nach drei Niederlagen in drei Pflichtspielen steht Skripnik schon unter besonderer Beobachtung. Sportdirektor Frank Baumann setzt aber fest auf eine positive Entwicklung unter dem 46-Jährigen. "Es gibt aus der letzten Saison genügend Beispiele dafür, dass das Team nach Rückschlägen eine Reaktion zeigen kann", sagte der Ex-Nationalspieler: "Die Tabelle hat jetzt noch keine Aussagekraft. Wir sind enttäuscht über die null Punkte, werden aber alles tun, um das zu ändern."

Skripnik erwartet unterdessen keinen Vorteil aus der verlängerten Dienstreise der Borussia rund um das Champions-League-Duell bei Manchester City (0:4), das erst mit einem Tag Verspätung angepfiffen wurde. "Sie sind es gewohnt, am Mittwoch und Samstag zu spielen und haben einen breiten Kader", sagte der Trainer, der in dieser Woche zu besonderen Maßnahmen gegriffen hat.

Mit einer Torfkahntour auf dem Fluss Hamme wollte Skripnik das Teamgefühl stärken. "Beim Teambuilding kannst du abschalten und dich besser kennenlernen", betonte er am Donnerstag: "Das ist nötig gewesen, und ich hoffe, es bringt uns weiter."

(old/sid)
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