Werder Bremens Trainer denkt an Rauswurf Skripnik: "Gegen Dortmund vielleicht ohne mich"

Werder Bremen hat sich beim 0:1 gegen den FC Bayern München achtbar aus der Affäre gezogen, doch Trainer Viktor Skripnik denkt schon weiter. Bei einer Niederlage in Mainz sieht der Trainer seinen Job in Gefahr.

Viktor Skripnik – Ukrainer, Werder-Trainer, Publikumsliebling
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Das ist Viktor Skripnik

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Foto: dpa, rwe hak

"Viktor Skripnik, achtbar gekämpft, aber am Ende gegen Bayern München doch mit 0:1 verloren. Wie fällt ihr Fazit dieser Begegnung aus?"

Viktor Skripnik (Trainer Werder Bremen): "Wir haben als Team diszipliniert gespielt, diese Leistung macht Hoffnung. Aber trotzdem sind wir natürlich traurig, dass wir zum fünften Mal hintereinander verloren haben. Das ist eine Serie, die uns unzufrieden macht."

"Ihre Taktik wirkte extrem defensiv, phasenweise stand da eine Fünferkette. War das exakt der Plan?"

Skripnik: "Natürlich haben wir bewusst tief gestanden und auf Chancen gewartet. Aber gegen Bayern München kann man nicht planen, wann man etwas macht. Wo ist da die Lösung? Meine Tochter und jede Oma und jeder Opa im Stadion haben gesehen, wie schwierig es für uns war. Man darf doch nicht denken, dass wir Teilnehmer an der Champions League sind."

"Aber dennoch wäre sogar ein Unentschieden möglich gewesen?"

Skripnik: "Ja, Anthony Ujah hatte zwei gute Torchancen gegen die Abwehr von Weltmeister Boateng. Aber vielleicht haben die Bayern bei diesen Situationen schon Kräfte gespart für die Champions League."

"Wie sehen Sie ihre aktuelle Position als Trainer bei Werder Bremen?"

Skripnik: "Wenn wir in Mainz verlieren, dann kommt Dortmund zu uns. Vielleicht dann ja ohne mich. Das ist die Realität bei Werder."

(can/sid)
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