Umworbener Wolfsburg-Star Paris schaltet sich in Poker um De Bruyne ein

Im Poker um Kevin De Bruyne vom Bundesligisten VfL Wolfsburg mischt jetzt offenbar auch der französische Meister Paris St. Germain mit. Der Klub hat offenbar bereits Kontakt zu den Niedersachsen aufgenommen.

Das berichtet die "Bild". Demnach plant PSG, De Bruyne zu kaufen und ihn in der kommenden Saison noch in Wolfsburg zu parken. Wie Manchester City ist auch Paris bereit, 80 Millionen Euro Ablöse für De Bruyne locker zu machen.

Allerdings will der VfL seinen belgischen Superstar unbedingt behalten und bietet De Bruyne offenbar eine Gehaltserhöhung an. Der 24-Jährige könnte in Wolfsburg künftig 11,5 Millionen Euro verdienen — bislang liegt sein Gehalt bei fünf Millionen Euro.

Manchester City lockt De Bruyne mit einem Mega-Gehalt von 15 Millionen Euro. Inklusive Prämien könnte De Bruyne bis zu 20 Millionen Euro jährlich auf der Insel verdienen. Belgische Medien hatten zuletzt berichtet, dass De Bruyne sich bereits für einen Wechsel zu Manchester City entschieden habe.

Anstatt auf die Insel will De Bruyner Medienberichten zufolge lieber zum deutschen Meister Bayern München wechseln — doch der Rekordmeister dementierte energisch. "Wir werden da definitiv nicht aktiv werden. Das hat der Vorstand schon vor längerer Zeit entschieden", sagte Münchens Mediendirektor Markus Hörwick.

"Es gibt keinen neuen Stand", sagte VfL-Trainer Dieter Hecking vor dem Training am Dienstag allerdings. De Bruyne besitzt in Wolfsburg noch einen Vertrag bis 2019.

Intern drängen die VfL-Verantwortlichen auf eine Entscheidung vor dem Heimspiel am Freitagabend (20.30 Uhr/Live-Ticker) gegen Schalke 04. Das Dauerthema scheint den Spieler und die gesamte Mannschaft zu belasten. Beim 1:1 am vergangenen Wochenende im Auswärtsspiel beim 1. FC Köln lieferte de Bruyne eines seiner schwächsten Leistungen im VfL-Trikot ab.

Auch der belgische Nationaltrainer Marc Wilmots sieht eine Verbindung zwischen dem Wechselwirbel und den zuletzt enttäuschenden Auftritten. "So eine Situation macht sich auch im Kopf eines Spielers bemerkbar", sagte Wilmots in verschiedenen belgischen Medien: "Kevins Situation ist ärgerlich, aber okay. Ich hoffe, dass diese Saga so bald wie möglich zu Ende ist und dass er mit seiner Wahl zufrieden sein. Das Wichtigste ist, dass er seinem Herzen folgt.

(seeg/sid)
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