Zweitligist engagiert sich Flüchtlinge ziehen ins Fanhaus von Union Berlin ein

Berlin · Das Land Berlin hat das Angebot des Zweitligisten 1. FC Union Berlin angenommen, das zukünftige Fanhaus des Vereins für die Wintermonate als Notunterkunft für Flüchtlinge nutzen zu können.

Fans protestieren gegen Flüchtlingsaktion
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Foto: dpa, pse hpl

Darüber informierte das Bezirksamt Treptow-Köpenick am Mittwoch. Betreiber des früher als Supermarkt genutzten Gebäudes in unmittelbarer Stadionnähe werde der Internationale Bund sein. Der Träger unterhält im Bezirk bereits zwei Einrichtungen.

Der Einzug der ersten Flüchtlinge ist für die 47. Kalenderwoche (16. bis 20. November) geplant. Das Gebäude sei für maximal 150 Menschen ausgelegt. Vor dem Gebäude sollen Sanitärcontainer aufgestellt werden. Weil das von Union zu Jahresbeginn erworbene Grundstück nur temporär für Flüchtlinge genutzt werden soll, werde es keine Informationsveranstaltung für Anwohner geben. An unmittelbar betroffene Anwohner sollen jedoch Informationen geschickt werden.

Der 1. FC Union hatte Mitte September seine Pläne für den Ausbau des Gebäudes zum Fanhaus verschoben, um dies dem Land Berlin als Unterkunft für Flüchtlinge in den Wintermonaten zur Verfügung zu stellen. Der Verein engagiert sich schon seit längerer Zeit für die Integration von Flüchtlingen.

(areh/dpa)
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