Leipzigs Trainer Hasenhüttl kann sich Job als Nationaltrainer erst später vorstellen

Leipzig · Trainer Ralph Hasenhüttl vom deutschen Vizemeister RB Leipzig hat ein Engagement als österreichischer Nationalcoach in naher Zukunft ausgeschlossen.

Das ist Ralph Hasenhüttl
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Foto: afp

"Einen Teamchef Hasenhüttl wird es in den nächsten Jahren nicht geben. Zehn Spiele im Jahr sind mir noch zu wenig", sagte der Österreicher am Donnerstag.

Prinzipiell ist der 50-Jährige dem Job aber nicht abgeneigt, es sei eine große Ehre. "Ich fände auch spannend zu erfahren, was es bedeutet, eine Nationalmannschaft zu trainieren, weil das etwas ist, das mich auch mal interessieren könnte", hatte Hasenhüttl unlängst in einem "Playboy"-Interview gesagt.

Die Österreicher stehen nach dem enttäuschenden 1:1 (1:1) gegen Außenseiter Georgien vor dem WM-Aus. Rechnerisch besteht zwar noch eine Chance auf die Qualifikation für die Endrunde 2018 in Russland, doch daran glaubt kaum noch jemand. Trainer Marcel Koller steht vor seiner Ablösung. Vieles deutet darauf hin, dass der Schweizer bei den abschließenden Qualifikationsspielen gegen Serbien und in Moldawien Anfang Oktober nicht mehr als Coach auf der Bank sitzen wird und seine Amtszeit nach sechs Jahren endet.

An ein Ende der Fußball-Euphorie in Österreich glaubt Hasenhüttl nicht. "Fußball genießt mittlerweile einen anderen Stellenwert, und die Spiele waren viel besser als die Ergebnisse", sagte er.

(dpa)
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