Nationalmannschafts-Manager spricht Klartext Bierhoff: "Ich werde nicht DFB-Präsident"
Frankfurt/Main · Nationalmannschafts-Manager Oliver Bierhoff hat keine Ambitionen, als Nachfolger von Wolfgang Niersbach (64) Präsident des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) zu werden.
"Warum sollte ich? Mit Wolfgang Niersbach haben wir den besten Präsidenten, den man sich vorstellen kann", sagte der EM-Held von 1996 dem "Kölner Express".
Auf die Nachfrage, ob es denn vorstellbar sei, dass er DFB-Präsident werde, sollte Niersbach als Nachfolger von Michel Platini (60) im kommenden Jahr zum Chef der Europäischen Fußball-Union (Uefa) aufsteigen, sagte Bierhoff klipp und klar: "Das schließe ich kategorisch aus!" Uefa-Boss Platini wird sich am 26. Februar 2016 um die Präsidentschaft im Weltverband Fifa bewerben. Der Uefa-Chefposten wäre damit frei. Schon seit geraumer Zeit wird Niersbach als möglicher Nachfolger des Franzosen gehandelt, offenbar auch von Amtsinhaber Platini favorisiert.
Fifa-Chef Joseph S. Blatter (Schweiz/79) hat seinen Rücktritt bereits Anfang Juni dieses Jahres angekündigt, bleibt allerdings noch bis zum 26. Februar kommenden Jahres im Amt. Der Walliser amtiert seit 1998 an der Spitze der Fifa.