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Gedenken an Kriegsopfer DFB-Präsident Grindel legt im Pobedy-Park Kranz nieder

DFB-Präsident Reinhard Grindel hat im Vorfeld des deutschen Gruppenspiels beim Confed Cup in Kasan gegen Chile im Gedenken an Russlands Kriegsopfer einen Kranz im dortigen Park Pobedy niedergelegt.

 DFB-Präsident Reinhard Grindel bei der Kranzniederlegung im Park Pobedy.

DFB-Präsident Reinhard Grindel bei der Kranzniederlegung im Park Pobedy.

Foto: dpa, jhe

Anlässlich des Jahrestages des deutschen Überfalls auf Russland wird dort alljährlich der "Tag des Gedenkens und der Trauer" begangen. Grindel legte den mit einer Schleife "In ehrendem Gedenken, Deutscher Fußball-Bund" verzierten Kranz im Zentrum des Parks an der Ewigen Flamme nieder.

"Kein Land hat so viele Menschenleben durch den von Deutschen ausgelösten Weltkrieg verloren wie die damalige Sowjetunion. Wenn man an einem solchen Tag jetzt in Russland Fußball spielt, ist es eine Frage des Respekts gegenüber den Opfern, sich daran zu erinnern. Und es ist der richtige Ort und der richtige Zeitpunkt, ein "Nie wieder" zu symbolisieren. Den Respekt vor den Opfern zeigen wir aber auch, wenn wir uns der Verantwortung heute stellen: Überall in der Welt für Frieden zu sorgen, wo das in unserer Macht steht", sagte Grindel.

Am 22. Juni 1941 hatte Nazi-Deutschland den Krieg gegen die Sowjetunion begonnen, der in Russland 27 Millionen Menschen das Leben kostete, darunter sieben Millionen Zivilisten. An der Kranzniederlegung nahmen neben Grindel auch Witali Mutko, Präsident des Russischen Fußballverbandes und Vize-Ministerpräsident, sowie Rustam Minnichanow, Präsident der autonomen Republik Tatarstan, teil. Die Deutsche Botschaft wurde durch den Gesandten Hubert Knirsch vertreten.

Der Ort war bewusst gewählt: Der Park Pobedy wurde Mitte der 1990er-Jahre als Erinnerungsort an die Kriegstoten Kasans gestaltet. Auf dem 50 Hektar großen Gelände sind 1418 Bäume gepflanzt - einer für jeden Tag des Krieges in Russland.

(sid)
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