Msv Duisburg Kentsch kommt wohl nicht zum Prozessauftakt

Duisburg · Morgen steht für den MSV Duisburg ein Stück Vergangenheitsbewältigung auf dem Plan. Um 11.40 Uhr tagt im Saal 144 die Kammer für Handelssachen am Duisburger Landgericht.

Der ehemalige Geschäftsführer Roland Kentsch hatte die Zebras verklagt. Er will prüfen lassen, ob seine fristlose Kündigung im Juni 2013 rechtens war. Wenn nicht, dann fordert der Geschäftsführer, der die mangelhaften Lizenzunterlagen für die Zweite Liga eingereicht hat, das Gehalt bis zum Vertragsende im Juni dieses Jahres. So lange lief sein Vertrag, bevor der MSV kündigte.

Im Raum steht eine Summe von etwa 180 000 Euro. Spektakulär wird die Verhandlung wohl nicht. Kentsch ist selbst nicht geladen und wird den Auftritt wohl meiden. Sein Anwalt wird seine Argumente vortragen. Für den MSV wird der Dinslakener Anwalt Peter Falk sprechen. Dauern soll der Termin ebenfalls nicht allzu lange. Außerdem ist es wohl erst der Beginn einer Verfahrensreihe. Berufung gegen das Urteil, das morgen nicht gesprochen wird, ist möglich.

(kew)
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