Trainer in Ungarn Doll schwärmt von Budapest: "Mehr als nur ein Job"

Nach sportlichen Abenteuern in der Türkei und Saudi-Arabien hat Trainer Thomas Doll beim ungarischen Rekordmeister Ferencvaros Budapest sein Glück wiedergefunden - und will nicht mehr um jeden Preis in die Bundesliga zurückkehren.

 Thomas Doll erlebt als Trainer des ungarischen Erstligisten Ferencvaros Budapest derzeit seine "glücklichste Zeit seit Hamburg".

Thomas Doll erlebt als Trainer des ungarischen Erstligisten Ferencvaros Budapest derzeit seine "glücklichste Zeit seit Hamburg".

Foto: dpa, dan fux

"Für mich ist das inzwischen mehr als nur ein Job. Was hier passiert ist das Ergebnis eines Prozesses, der mich sehr, sehr glücklich macht", sagte der 49-Jährige dem Fachmagazin kicker.

Mit seinem Klub, der zuletzt 2004 den Meistertitel feierte, liegt Doll nach elf Spieltagen mit 15 Punkten Vorsprung an der Tabellenspitze. National hatte der Ex-Trainer des Hamburger SV und Borussia Dortmund zuletzt am 24. Oktober 2014 eine Niederlage kassiert. "Jeder will jetzt der erste sein, der uns stürzt", sagte Doll.

Hatte er zu seiner Zeit in der Türkei oder Saudi-Arabien "innerlich schon auf gepackten Koffern" gesessen, als sein Name als potenzieller Kandidat bei einem Bundesliga-Verein fiel, liegt sein Fokus aktuell einzig und allein bei Ferencvaros. "Es geht mir richtig gut, ich mag die Mentalität in dieser Stadt", schwärmte Doll: "Ich erlebe derzeit als Trainer meine glücklichste Zeit seit Hamburg."

(sid)
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