Rekordtransfer nach Paris Barcelona verklagt Neymar auf 8,5 Millionen Euro Schadenersatz

Der 222-Millionen-Rekordtransfer von Neymar vom FC Barcelona zu Paris St. Germain hat ein Nachspiel. Der spanische Pokalsieger verlangt vom brasilianischen Superstar wegen Vertragsbruchs 8,5 Millionen Euro Schadenersatz zuzüglich zehn Prozent an Strafzinsen.

Neymar führt Paris Saint-Germain zu spektakulärem Sieg
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Foto: rtr, gb

Das bestätigten die Katalanen am Dienstag. Eine entsprechende Klage ist bereits am 11. August bei einem zuständigen Gericht in Barcelona sowie beim spanischen Fußball-Verband RFEF eingereicht worden. Der spanische Verband wurde zudem um Weiterleitung an den französischen Verband sowie den Weltverband Fifa gebeten.

Neymar hatte diese Summe als Teilzahlung für die Verlängerung seines Kontraktes um fünf Jahre bis Juni 2021 erhalten. Der 25-Jährige war im Sommer dennoch nach Paris gewechselt und hatte dort einen Vertrag bis 2022 unterzeichnet. "In seiner Klage verlangt der Verein den bereits gezahlten Betrag für die Verlängerung seines Vertrages wegen Vertragsverletzung in Höhe von 8,5 Millionen Euro und weitere zehn Prozent", hieß es in einer Barca-Erklärung. Sollte Neymar nicht für die Zahlung aufkommen, müsse sein neuer Klub die Summe übernehmen, forderte Barcelona.

Neymar seinerseits hatte nach seinem spektakulären Heimdebüt für Paris am Sonntag gegen den FC Toulouse (6:2) die Führung seines Ex-Klubs scharf kritisiert. Barca habe Besseres verdient, und die ganze Welt wisse es. Die derzeit handelnden Direktoren seien nicht geeignet, die richtige Richtung vorzugeben, so Neymar, der zwei Treffer gegen Toulouse erzielt und zwei weitere vorbereitet hatte.

(sid)
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