Sion-Boss über Fifa-Chef "Blatter träumte vom Friedens-Nobelpreis"

Der Präsident des Schweizer Erstligisten FC Sion, Christian Constantin, hat den zurzeit für 90 Tage suspendierten Fifa-Boss Joseph S. Blatter in einem Interview mit der französischen Sport-Tageszeitung L'Equipe harsch attackiert und kritisiert.

Sepp Blatter streichelt eine Kuh
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Foto: afp, fc/MS

"Blatter träumte wirklich vom Friedens-Nobelpreis. Er hält sich für den Papst. Er hat den Boden unter den Füßen verloren", sagte der millionenschwere Klub-Chef und Unternehmer.

Zur Strategie des Wallisers Blatter erklärte Constantin: "Er wollte im Mai die (von zwei erhöhten, die Red.) fünf notwendigen Verbandsstimmen für Michel Platini, Jerome Champagne und die anderen verhindern. Als das gescheitert war, wollte er Platini über die Ethikkommission hinrichten. Danach blieb doch nur noch er, der im Chaos wählbar blieb!"

Constantin weiter: "Abgesehen vom Alter (79, die Red.), verlieren Menschen mit dieser Machtfülle ihren Verstand. Die werden kindisch und verrückt. Ich habe ihm bei einem Whiskey gesagt: Hör mal Sepp, die Party ist vorbei."

(areh/sid)
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